Ja, alles wollt ich selber
tun,
war voller "Kraft" und voller "Mut",
doch jeder kleinste Kieselstein
konnte mich bringen schon zu Fall.
Da nutzte auch mein Mut mir nichts,
mein großer Stolz beschämte mich,
ich konnt's nicht kontrollieren,
mein Leben nicht regieren.
Nun stellte sich die Angst schnell ein,
die Straße grob und voll Gestein,
da bin ich oft gestolpert
ich fühlte mich gefoltert.
Ich war so ängstlich, seltsam leer,
mir war des Lebens Last so schwer ,
fast war's nicht zu ertragen,
die Furcht ich könnt' versagen.
Ich fragte mich :
"Wo ist die Kraft,
die ich zu
kontrollier'n gedacht ?
Ein kleiner
"Stein" schon ließ mich fall'n,
wie wird's dann
erst bei "Bergen" sein ?"
Dahin war er,
mein Lebensmut,
jetzt war ich nur noch auf der Hut.
So tat ich jeden Schritt ganz sacht,
war vorsichtig darauf bedacht,
die "Steine" früh zu sehen,
um sie so zu umgehen.
Doch all' das nutzte mir nicht viel,
mein Herz das schmerzte tief und still,
ich rief um Hilfe, voller Angst,
daß mich errettet DER, der KANN...
"Oh GOTT, mein HERR was soll ich tun ?
Bin ich verloren, gar schon tot ?
Ich bat aus meiner Seele Grund,
daß DU Erlösung bringst für uns.
Für all' die, die am Abgrund steh'n,
die DICH nicht mit dem Herzen seh'n,
wünsch ich mir DEINE klare Kraft,
die wahre Heilung uns verschafft...!
Lass uns DEIN Licht im Dunkeln seh'n,
dass wir vom Tode aufersteh'n!" |