mein Weg zu Gott

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Kurzes Vorwort dazu:

Das Folgende erzählt von meinem Weg zu Gott, den ich versuchte in Worte zu fassen, ohne dabei an Oberflächlichkeiten hängen zu bleiben! Warum ich dies schrieb? Offenheit und Ehrlichkeit sind mir im Laufe der Zeit immer kostbarer geworden und es gibt Momente, da brennt es mir einfach regelrecht auf der Seele, das Schöne, wie das weniger Schöne, aufzuschreiben und mit anderen zu teilen... Vielleicht einfach, um zu ermutigen oder auch nur, um zu teilen, was ich erfahren durfte...

Da ich gerne Gedichte schreibe, um meinen Gefühlen und Erfahrungen Ausdruck zu verleihen, ist auch das Folgende in diesem Stil geschrieben ! Nun bleibt mir nur noch die Hoffnung, dass es in ganz vielfältiger Weise einfach zum Segen für viele wird - und wer weiss, vielleicht ja auch ein klein wenig für dich?...

 

Mein Leben - geborgen in Gottes guten Händen:

 

Eine Welt die wohl kaum einer wirklich versteht, wo sich selber der Mensch oft am nächsten steht, wo ein Kind weint und Menschen gehen einfach vorbei, ich selber will nicht länger so jemand sein. Doch das Herz wird mir schwer, wenn ich daran denk, wie lieblos ich oft über andere denk. Ich frag mich: was soll das, was treibt mich dazu? Ich bin doch kein bisschen besser als du... Und doch fällt es mir schwer die Menschen zu seh`n, mit der Achtung, die jedem von ihnen zusteht. Warum kann ich das nicht, was ist los mit mir? Die Fragen - sehr lang blieben sie Teil von mir...

Ich suchte nach Liebe die gerne gibt; Liebe, die nicht den eigenen Vorteil sieht, sondern Liebe, dass jedem das Herz über geht. Doch ich selbst war blockiert, wollte oft, konnte nicht - und da war es wieder, das schwere Gewicht, dass mich zog ganz nach unten, sagt: "Du schaffst das nicht..."

Die Sehnsucht, sie brannte sich tief in mein Herz, dass ich los werd, den ganzen quälenden Schmerz, Leid vergangener Zeiten, sie bedrückten mich sehr, doch es wurde nicht wen`ger, sondern mehr und mehr...

Dann, erwachsen geworden, nahm ich alles mit, die Wunden versteckt, doch so heilten sie nicht. Bewusst war es mir da schon lange nicht mehr, dass mein Leben geprägt war von Angst tief im Herz. Meine Masken nach Außen überspielten es gut, in den Augen der Menschen ging es mir sehr gut. Es gab Zeiten da fühlte ich mich auch froh, ich war glücklich, zufrieden - zumal schien es so. Ich verdrängte das Alte, ließ es hinter mir und beschönigte alles was mir war passiert. Viele Jahre vergingen, doch ich merkte schon bald, nur die wenigsten Wunden heilt alleine die Zeit. Was die Menschen als Kind mir so oft gesagt, lag mir schmerzhaft auf Seele und Herz, Tag für Tag. Soviel Lügen : Ich wäre nicht gut genug..., und noch so vieles mehr nahmen mir oft den Mut. Ich fühlte mich einsam, schmutzig, allein. "Wie viel Wert hat mein Leben? Wird es immer so sein?"

So verloren und dennoch von Kampf geprägt, mit dem Wunsch vor Menschen täglich zu bestehen. Auf der Suche nach Liebe die mir Freiheit gibt, fand bei Menschen ich nicht den richtigen Weg. Ich verurteilte alles und jeden sehr schnell, fragte mich: "Warum sind sie nicht so wie ich will?" Auf mich selber fixiert, drehte ich mich im Kreis, mein Verständnis für andre war erschütternd klein.

Doch trotz allem wollt ich immer jedem gefallen, ich tat vieles nur um geachtet zu sein, denn es bestärkte mein Selbstwert gemocht zu sein, wenn mich Menschen nicht mochten verlor ich den Halt; und so lebte ich lang in falscher Abhängigkeit. Anerkennung und Liebe, danach suchte ich, doch die Menschen, natürlich, sie wussten es nicht. Sie konnten nicht heilen, was verletzt war und hart, auch wenn mancher sich alle Mühe gab. Hab die Last meiner Seele oft in Arbeit ertränkt, in Essen und trinken, alles was mich ablenkt, wollte einfach vergessen, was mich so bedrängt. Unerfüllte Wünsche, viel Neid und viel Angst, dies uns vieles mehr hielten mich gefangen. Ich fragte mich bald nach dem tieferen Sinn, wozu war ich denn hier und wo gehe ich hin? Ich suchte nach Wegen aus dem Chaos heraus, suchte Ordnung und Frieden - ich wollte nach Haus...!

Bin auch Wege gegangen die Irrwege war`n, meine "Selbstfindung" glich einer Achterbahn. Viel rauf und viel runter, das Tempo rasant, doch am Ende fing alles von vorne an; ja, ich war wieder dort wo ich Anfangs stand. Damals wollt ich fest glauben ich hätt´s selbst in der Hand, das Leben das ich geschenkt bekam. Oft trat ich´s mit Füßen, ich wollte es nicht, doch - Gott sei gedankt - es verließ mich nicht. Habe weiter gesucht, es war dunkel in mir, doch ich wollte da raus, wollte Licht in mir. Ein Licht, das mir Antwort und Wahrheit bringt, und dabei den Aufruhr des Herzens stillt. FRIEDEN.........!

Frieden war für mich nur ein hohles Wort, meine Seele, sie tobte in einem fort, nichts konnte sie trösten, war einsam und leer, meine Masken nach Außen wurden Mauerwerk. Sie schützten mich nicht, so wie ich einst gedacht, sondern sperrten das Licht aus, das mir hilft aus der Nacht - aus dem "Schutzwall" hab ich mein Gefängnis gemacht.

Doch zu öffnen mein Herz gab für mich keinen Sinn, zu verwundet, verängstigt war ich ganz tief drin. Ich wollt nicht noch mehr von dem Schmerz und dem Leid, zu verletzend war für mich schon der kleinste Streit. Dieses ewige kämpfen, was ist richtig, was falsch, gibt es denn keinen Ausweg aus Hoffnungslosigkeit? Angst und Wut tief in mir, konnte sie nicht verstehen, es war wie ein Feuer, das nicht wollte vergehen...

Nun, ich konnte nicht ohne die Menschen besteh´n, doch mit ihnen wollte ich auch nicht länger geh´n.

Als ich saß dort im Dunkeln, furchtsam, allein, der Druck wurde größer, mir war nur noch zum Schrein, und ein Ausweg schien mir unmöglich zu sein, da rief ich um Hilfe, wollte nur noch da raus, doch ich wusste nicht wie, war das nun das Aus?

Doch das Wunder geschah, als hätt` jemand gesehen, wie verzweifelt ich kämpfte um weiter zu leben. Es erzählte mir jemand von Jesus, dem Sohn, dem Heiland, Erlöser - hoch auf dem Thron, da erwachte in mir neue Hoffnung und Mut, gab es jemanden der mich kannte so gut? Anfangs war ich noch skeptisch, ängstlich obendrein, konnte das denn wirklich die Wahrheit sein, oder spielten meine Wünsche mir einen Streich?

Ich wollt es gern glauben, wie schön wäre es, wenn es jemanden gäbe, der mich nie verlässt. Jemand der mich so liebt, dass er starb, selbst für mich, dessen Macht allem toten neues Leben gibt. Einen Gott, der mich rein wäscht von Schuld, Angst und Leid. Und so dacht ich bei mir, für mich ganz allein: "Wenn´s dich gibt Jesus, Gott, dann komm jetzt herein! Zeig mir wer du bist, hör doch bitte mein Schrein. Gibt es Hoffnung für mich, kannst du mir verzeih´n?"                

Ich fühlte mich schlecht, während ich so sprach:" Sollte wirklich GOTT selber ein Ohr für mich haben?" Mein Leben, das war nicht geordnet und rein, und mir stand nun vor Augen mein Stolz, Frust und Neid...

Und nun sprach ich zu Gott, den ich nicht einmal kannt, mit dem Wunsch, dass Er mir meine Wunden verband???!!!

So viel Fragen gingen mir plötzlich durch den Kopf:

.  Sollt es Ihn wirklich geben, den Schöpfer des Lebens, der alles und jedem die Schuld will vergeben?

.  Schickte Er Seinen Sohn, von Seinem Thron, um auch meine Sünd´ aufzuheben?

.  Jesu selbst die Erfüllung, zu Gottes Enthüllung, für jeden der sich öffnet für Ihn?

.  Kann jeder denn kommen, gleich jetzt, ganz so wie´s ihm geht?

.  Hat Gott denn auch Freude, wenn ich heut bereue, das ich ohne Ihn wollte gehn?

.  Hat Er selbst sich gegeben, der Erkenntnis wegen, dass die Liebe hat nun triumphiert?

.  Will Er wirklich mir geben ein neues Leben und mir sagen: Ich hab dich so lieb?

.  Ist es wirklich wahr, das Gott Frieden gab, jedem der sich in Seine Hände begab?

.  Ist Er selbst Mensch geworden, sieht Er all unsre Sorgen, hat Er selbst dies und mehr mitgemacht?

.  Wird Er heut und morgen immer für mich sorgen, lässt Er mich auch niemals im Stich?

.  Ist Er Herrscher, der Höchste, lebend Gott von der Größe, wie ich sie noch niemals erlebt?

.  Ist Jesus Christus die Tür, die zum Vater führt?...

 

In die Zweifel, mein klagen, hoffen, beten und fragen, strahlte dann plötzlich Wärme und Licht. Ich kann nicht beschreiben was genau geschah, doch ich wusste ganz einfach: Gott ist da! So lebendig und mächtig, es war nun für mich klar: Die Antwort auf all meine Fragen war JA. 

Ich begriff es erst später was dann geschah, als Gott selbst mein Herz in die Hände nahm, Er schaute mich an, schaute bis auf den Grund, ich hörte Ihn sagen: "Kind, ich mach dich gesund!" Ich konnt´s noch nicht fassen, dass es Wirklichkeit war, die Antwort lag immer schon offen da. Jesu Liebe, die Güte war zum greifen nah, wollte nicht länger zögern und gab Ihm mein JA. Ich bat Gott um Vergebung für all die Zeit, in der ich Ihn fort stieß, oft aus Eitelkeit. Doch mit offenen Armen stand Er immer da, auch wenn ich nicht hörte, auf das was er gesagt. Ich bekannte die Schuld, die beschämte mich, meine Lasten nahm Jesus nun ganz auf sich.

Ein NEUES Leben hat Er mir gegeben; ich hatte es gar nicht verdient, doch Er schaute mich an und lächelte dann, sagte: "Kind, ich hab dich so lieb! Möchte jetzt mit dir teilen das Gute und Heile, dir zeigen wer du wirklich bist. Schenk mir nur Vertrauen, du kannst auf mich bauen, niemals lasse ich dich im Stich. Es wird Menschen geben, die dich nicht verstehen, die schimpfen auf dich und auf mich, all das kann geschehen, in deinem Leben, doch mein Schutz, er begleitet dich. Bring alles zu mir, ich bin nahe bei dir, ich will tragen die Lasten für dich - öffne einfach dein Herz weit für mich. Will dir neu Liebe schenken und du brauchst nicht denken, dass Veränderung nicht möglich ist. Wenn du Angst hast und Sorgen, das ist mir nicht verborgen, seh dein Lachen, dein Weinen, hör dein Bitten und Schreien, deinen Dank, seh´ dein schönes Gesicht. Du kannst mich nicht verschrecken, denn ich kenne dein denken, bin der Schöpfer, vergiss das bitte nicht. Du darfst dich entspannen, und einfach empfangen, was ich hab schon so lange für dich..."

Ich war sprachlos, verlegen, voller Freude, voll Leben, Tränen liefen mir übers Gesicht. Soviel Kraft und Vergebung, so viel Liebe und Heilung, mein Leben umhüllt Er mit Licht. Jahre sind nun vergangen, habe vieles empfangen, ging durch Kämpfe, hab viel Fehler gemacht, doch Jesus selbst war mir gnädig, Er selbst hat mich befähigt, stets nach vorne, zu Ihm hin zu sehn. Er hat Worte der Heilung, gibt mir Kraft zur Entscheidung, führt mich auf Seinen Wegen voran, und auch wenn ich versage, mich selbst quäle und plage, hat Er Worte des Trostes für mich und Er sagt: "Folge mir, sieh auf mich, ich bin IMMER da für dich...!"

Meine Hoffnung und Sorgen halte ich nicht verborgen, bringe alles und jeden zu Ihm. Ja, Gott sieht mein Leben, hört mein singen und beten, ich darf Kind sein, bin nun frei nur durch Ihn. Er schenkt Freiheit von altem, keiner kann Ihn aufhalten, was Er plant, dass wird Er auch vollziehn; dabei können wir glauben, dankbar jubeln und jauchzen, dass Er uns dabei mit einbezieht.

Gott hat Zeit für mich, ist mein Lehrer, mein Licht, Jesus selbst stellt sich schützend vor mich - vor wem sollt ich mich fürchten, wenn der Herr aller Herrn mich umgibt?!

"Herr, ich lieb es in Deiner Nähe zu sein, Deine Güte und Gnade sie wäscht mich rein, nichts könnt größer, nichts schöner, nichts machtvoller sein. Zu Leben in Deiner Gegenwart ist ein Weg voller Wunder an jedem Tag. Deine Liebe, die Güte, sie wirken in mir, ich muss nichts tun, denn Du stellst Dich zu mir. Dankbar ruf ich dir zu:

Du allein bist mein Mut, Du allein bist der Schöpfer des Lebens;

DU mein Schutz und mein Schild, DU mein König und Held, fest gegründet in Dir will ich gehen;

Du verwandelt mein Leben, das Du mir hast gegeben, und ich weiß eines nun ganz gewiss:

DU hältst IMMER was DU uns versprichst!

Ich LIEBE, ja ich liebe Dich...!"

 


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