Nachdenkliches...

 

 

Mit offenem Herzen...

 

Noch vor nicht allzu langer Zeit, da war mir am Wichtigsten, was andere über mich dachten und sagten, in der Arbeit, der Familie oder auch in der Gemeinde/Kirche. Mein Ziel war es geliebt zu werden oder zumindest beliebt zu sein. Meine Furcht vor Ablehnung war groß - Gott hatte ich in meinen Überlegungen und meinem Herzen keinen Platz gegeben.

 

Es ist noch nicht allzu lange her, da war ich oft ohne Hoffnung, sah in so vielem keinen Sinn, fühlte mich als "Spielball der Zufälle des Lebens" und dem hilflos ausgeliefert, was viele auch heute noch "Schicksal" nennen - Gott hatte ich dabei keinen Platz in meinen Gedanken und Gefühlen gegeben.

 

Es ist schon komisch: Schon immer, wenn ich gefragt wurde, nannte ich mich "Christ" - doch Gott hatte ich keinen Platz in meinem Leben gegeben.

 

Bei so vielen Gelegenheiten sagte ich "Oh Gott, bitte nicht..." oder "Gott sei Dank", doch ich meinte nicht wirklich ehrlich was ich sagte, es war mehr eine nebensächliche Floskel, die so schnell wieder vergessen war, wie sie ausgesprochen wurde - Gott macht(e) es traurig uns so reden zu hören, so hohl und leer.

 

Heute weiß ich, dass es toten Glauben gibt, das mein damaliger "Glaube" tot war, weil ich Gott aus meinem Leben ausgeschlossen hatte - doch Gott selber hat mir lebendigen, kraftvollen, alles überwindenden, mit Liebe gefüllten Glauben geschenkt...

 

Heute weiß ich, dass Liebe, Glaube und Hoffnung, dass die Luft zum atmen und das, was mich lebendig sein läßt, nicht aus mir selber kommt - denn all das und noch viel mehr, ist ein Geschenk Gottes an jeden von uns, ein Geschenk der Liebe und Güte.

 

Heute weiß ich, dass meine Suche nach der Anwort "wo komme ich her und wo gehe ich hin...?" einen wichtigen Grund hat - Gott selber hat mir Sehnsucht nach Ihm geschenkt und sich mir bei meiner Suche offenbart. Nur auf machen, mit offenem Herzen, musste ich mich aus freien Stücken.

 

Nun, jedem von uns steht es frei eigene Entscheidungen zu treffen und jede dieser Entscheidungen hat in irgendeiner Weise - groß oder klein - Einfluß auf unser Leben - Meine unschlagbar beste Entscheidung traf ich, als ich mich dazu entschloß herauszufinden, ob es den einen allmächtigen, liebevollen und gerechten Gott wirklich gibt, denn was ich fand und immer noch täglich neu entdecke und geschenkt bekomme, ist einfach unübertrefflich...  

 

 Als ich von Jesus hörte, da wollte ich wissen: Ist es wirklich wahr? Ist Jesus Christus die Brücke, die Gott uns selber errichtet hat, indem Er, der Allmächtige, selber zu Mensch wurde, sich aus Liebe zu uns kleiner gemacht hat, als der Niedrigste unter uns? Ist es wahr, dass Er alles auf sich nahm, um uns zu befreien von Sünde und Tod? - Es gibt NICHTS, was größere Freude in mein Leben brachte als die Erkenntnis, das Wissen und das Erleben von Gottes Gegenwart, Seinem Wirken in meinem Leben, Seiner Barmherzigkeit und Seiner ganz einfachen, aber alles verändernden und ganz persönlichen Antwort auf diese Fragen, die da lauten: "Ja, es ist wahr!!"

 

Gott will ALLE - Er sehnt sich auch nach dir !!!!

 

Und so wie immer schon, gilt auch heute noch, dass Jesus Christus zu DIR ganz persönlich sagt, dich einläd:

"Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Frieden geben. Nehmt meine Herrschaft an und lebt darin! Lernt von mir! Ich komme nicht mit Gewalt und Überheblichkeit. Bei mir findet ihr, was eirem Leben Sinn gibt. Ich meine es gut mit euch und bürde euch keine unerträglich Last auf."

  

 

 

Wenn wir es schon vorher wüßten...

 

Vor einiger Zeit fragte mich jemand folgendes : Wenn du heute erfahren würdest, dass du morgen sterben müsstest, würdest du den Tag dann genauso verbringen, wie du es gerade tust, oder würdest du alles oder vieles ganz anders machen...?

 

Was würdest DU machen?...........

 

Mich hat diese Frage echt zum Nachdenken gebracht und ich musste zugeben, dass ich doch einiges anders handhaben würde, vor allem in der Beziehung zu anderen Menschen. Ich würde z.B. Besuche, liebe Worte, Versöhnung, Vergebung uvm. nicht mehr auf die lange Bank schieben, sondern handeln, JETZT und an diesem Tag. Und wenn es "nur" das DANKE gegenüber einem lieben Menschen ist, dem ich das schon lange nicht mehr gesagt habe, obwohl es mir schon so lange auf dem Herzen liegt, oder ein "ich hab dich lieb, genau so wie du bist" zu den eigenen Kinder, Eltern, Freude, Großeltern, Nachbarn, Kollegen......; oder eine Umarmung einfach nur so aus dem Herzen heraus, die Versöhnung und vieles mehr mit sich trägt, um all meinen Rest-Groll in mir los zu werden...; ich würde meine Hand zur Vergebung für mir zugefügtes Leid denen ausgestreckt hinhalten, die mir jemals weh getan haben, oder es gar immer noch versuchen... Das würde ich tun, damit auch mein eigenes Herz Freiheit und Frieden erlangen kann...

Ich würde mit anderen teilen was ich "besitze", materielles, aber vor allem auch den Besitz meines Herzens, und meine Freude ist dabei die Freude des anderen, das Lächeln auf dessen Gesicht, oder die versteckten Tränen des Dankes in dessen Augen... Aber selbst wenn ich das nicht sehen könnte, wenn kein Dank käme, für ein liebes Wort, oder eine liebe Geste, so habe ich meine Freude doch allemal, weil mein Herz und meine Hände aus Liebe gegeben haben, ohne etwas dafür zurück zu verlangen! Ich bräuchte ja auch gar nichts mehr...! Was könnte ich denn mit nehmen?

Und wenn ich nicht heute schon vor einiger Zeit Gott in Jesus persönlich kennen gelernt hätte, dann würde ich mich im Angesicht meines baldigen "gehens von dieser Welt" ernsthaft fragen, ob es Ihn denn nun wirklich gibt und wohin ich denn gehe, wenn es soweit ist! Ich würde die Wahrheit herausfinden wollen und selber erleben wollen, wie Er mir Frieden schenkt, so wie Er es allen verspricht, die sich mit dem Herzen auf die Suche nach Ihm machen..., damit die Angst vor dem Tod weicht und Platz eingenommen wird für ein Leben, das EWIG sein wird - bei IHM!

 

Heute versuche ich genau das zu leben, wovon ich gerade erzählt habe. Das gelingt mir manchmal besser und manchmal schlechter, doch mit Gottes Hilfe und an Seiner Hand, habe ich mich auf den Weg gemacht, und was ich dabei immer wieder erfahren darf - und nicht zuletzt durch Jesus Gnade und Verständnis mir und meinen Schwächen gegenüber - ist wunderbare Veränderung in meinem Herzen, meinem Denken und Wollen... und die Erkenntnis, dass ich es alleine gar nicht tun muss, sondern dass JESUS IN MIR meine Stärke ist!!!! DIESES GESCHENK GOTTES ist es, was meine Seele zur Ruhe bringt und mir wahrhaftige Freude und Freiheit gibt..., und DAS kann mir NIEMAND mehr nehmen - auf EWIG nicht... Dann kann "mein letzter Erdentag" ruhig anbrechen, wann auch immer dieser sein wird...

 

Eines noch, ihr Lieben: mir geht es hier in keiner Sekunde um Perfektionismus oder darum, mir die Liebe Gottes für einen Platz im Himmel "erkaufen" oder "erarbeiten" zu wollen - was sowieso nicht möglich ist-, sondern es geht hier einzig und alleine um das Erleben von WAHRHAFTIGER LIEBE, die einfach unersetzlich ist für eine wahrhaftiges Leben aus ganzem Herzen und in seiner ganzen Fülle, mit all seinen ungeahnten Schätzen, die Gott selber für uns bereit hält...!

Die brennende Frage nach dem "Sinn meines Lebens" wurde mir beantwortet, als ich mein Herz für Gott öffnete und Seine Liebesbotschaft an uns, die Jesus Christus heißt und ist, herein ließ!

 

Nun, ihr Lieben, da gehe ich doch gerne voran - geborgen in Gottes guten Händen!

 


 


 

 

 


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